pascal nisselmona haefner

Spätestens seit der Einführung von G8 ist Schule nicht mehr nur ein Ort, an dem man morgens gebildet wird, sondern sie wird immer mehr zum Lebensraum der Schülerinnen und Schüler. Damit steigen auch die Anforderungen an die SMV, diesen Lebensraum im Sinne der Schülerinnen und Schüler mitzugestalten.

Die Rolle, die wir Verbindungslehrer hierbei spielen, ist eigentlich eine Doppelrolle:

Zum einen sind wir der direkte Ansprechpartner der SMV, wenn es um deren Projekte und Veranstaltungen geht. Wir helfen bei Organisation und Planung, beraten im Hinblick auf den schulrechtlichen Rahmen und unterstützen die SMV dabei, Aufsichten und Hilfe aus dem Lehrerkollegium zu erhalten. Dabei sind wir Vermittler zwischen SMV, Kollegium und Schulleitung und koordinieren den Informationsaustausch.

Zum anderen haben uns die Schülerinnen und Schüler aber auch gewählt, damit sie sich in  bestimmten Situationen jemandem anvertrauen können, der ihnen nach Möglichkeit Unterstützung und Hilfe gibt. Das kann schulische Probleme und Konflikte betreffen, aber auch persönliche. Wir Verbindungslehrer – in dieser Funktion auch gerne “Vertrauenslehrer” genannt – sind oft so etwas wie Moderatoren, die in Konfliktfällen mit allen Beteiligten reden und versuchen, Lösungen zu finden. Dabei sollte der erste Ansprechpartner zwar immer der Klassenlehrer sein, aber wenn dieser aus welchen Gründen auch immer nicht in Frage kommt, dann sind wir da.

Für uns ist es schön zu sehen, mit welcher Begeisterung und mit welchem Engagement sich die Schülerinnen und Schüler in die SMV einbringen, wie viel Überlegung und Kreativität in vielen Ideen und Projekten steckt und wie gerade der Gedanke der Verantwortung für einander fast schon als Motto über allem liegt. Nicht umsonst heißt es im Logo der SMV ”Schüler Mit Verantwortung”.

Man kann wirklich sagen, dass die SMV des Gymnasiums Karlsbad  in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet und dabei viel Unterstützung von Direktion und Kollegium erfahren hat.

Wir möchten dazu beitragen, dass dies auch in Zukunft so sein wird!

Mona Häfner und Pascal Nissel